Schmuck
Lexikon
4 C
Die 4 Cs beschreiben die Qualitätskriterien eines Diamanten: Carat, Cut, Clarity und Color
Akoya-Zuchtperlen
Sie sind die Klassiker unter den Perlen. Die Hauptzuchtgebiete sind Mittel- und Südjapan sowie die Küsten Chinas. Die Akoya-Zuchtperle besticht durch ihre meist perfekte runde Form und ihren Glanz. Das Farbspektrum reicht von cremefarben, weiß-rosé über champagnerfarben bis hin zu silber-grauen Tönen.
Aquamarin
Der blaue Aquamarin wird oft mit Mut und Freiheit verbunden und gilt als Edelstein der Seemänner.
Bergkristall
Der Bergkristall gehört zur Gruppe der Quarze und zählt mit zu den beliebtesten Edelsteinen.
Blautopas
Der Blautopas gehört zu den besonders begehrten Edelsteinen und ist durch seine Klarheit und Reinheit ein Edelstein von besonderem Feuer.
Brillant
Erst eine bestimmte Form des Schliffs macht aus einem Diamant einen Brillant – die endgültige Form muss mindestens 56 Facetten und eine Tafel aufweisen.
Carat (Gewicht)
Das Gewicht eines Diamanten wird weltweit in Carat gemessen. Ein Carat entspricht 0,2 Gramm.
Clarity (Reinheit)
Der Wert eines Diamanten wird auch vom Reinheitsgehalt (Clarity) bestimmt. Je weniger Einschlüsse ein Diamant aufweist, desto faszinierender kann sich das Licht in ihm brechen. Einschlüsse sind bei der Entstehung eines Diamanten nie ganz vermeidbar. Jedoch gibt es auch lupenreine Diamanten – bei diesen lassen sich selbst bei zehnfacher Vergrößerung keine Einschlüsse erkennen.
Color (Farbe)
Je heller ein Diamant ist, desto höher ist sein Wert. Weiße Diamanten zählen zur Spitzenklasse – doch auch hier gibt es Abstufungen.
Cut (Schliff)
Bezeichnet die Form des geschliffenen Edelsteins. Der wohl berühmteste Schliffart ist der Brillantschliff.
Diamant
Der wohl bekannteste Schmuckstein. Er wird mittel der berühmten vier Cs (Carat, Cut, Clarity und Color) klassifiziert und ist die härteste natürliche Substanz, die auf der Erde vorkommt.
Fassung
Beschreibt die Art, wie ein Edelstein in einem Schmuckstück befestig ist. Je nach Fassart erhält der Edelstein mehr Licht, sitzt besonders fest oder erhält eine ganz besondere Wirkung.
Furnituren
Dies bezeichnet Zubehör/Einzelteile.
Gelbgold
Gelbgold ähnelt dem Feingold, dem noch geringe Mengen Kupfer und Silber beigemischt werden.
Gold
Gold ist ein Edelmetall. Die bekanntesten Varianten sind Gelb-, Weiß-, Rosé- und Rotgold – weniger bekannt sind Grün-, Blau- und Schwarzgold. Die Farbe des Edelmetalls hängt von seiner Legierung ab. Dem reinen Gold werden noch andere Metalle beigemischt, um es härter zu machen. Je nach Material und Verhältnis der Beimischung, ändert sich dann auch die Farbe des Goldes.
Kesha-Zuchtperlen
Sie entstehen zufällig – nämlich dann, wenn eine Muschel einen eingepflanzten Kern wieder abstößt, bevor der Züchtungsprozess abgeschlossen ist. Da hier kein Perlenkern vorhanden ist, variiert die Form dieser Perle erheblich. Kesha-Perlen kommen in einer großen Vielfalt von Farben vor und bestechen durch ihren starken Glanz.
Krappenfassungen
Hier wird der Edelstein von feinen Metallstäbchen gehalten. Die Anzahl der Krappen ist unterschiedlich – liegt meist aber bei 4 bis 6 Krappen.
Lüster
Der Glanz und Schimmer einer Perle wird als Lüster bezeichnet. Der Lüster ist umso stärker, je mehr Perlmutt vorhanden ist, um die Perle zu formen.
Memoire-Ring
Bezeichnet einen teilweise oder rundum mit Diamanten besetzten Ring.
Paraiba Turmalin
Der Paraiba-Turmalin wurde nach dem Bundesstaat in Brasilien, in dem er gefunden wurde, benannt. Er ist ein sehr seltener und kostbarer Edelstein, der vor allem im Farbton „Swimmingpool-Blau“ sehr begeht ist.
Perlen
Perlen sind die ältesten Juwelen der Welt. Jede einzelne von ihnen ist dabei ein von der Natur erschaffenes Unikat.
Roségold
Der Unterschied zum dunkleren Rotgold entsteht durch die Menge an beigemischtem Kupfer. Der sanfte, warme Farbton erfreut sich größter Beliebtheit bei Schmuckliebhabern und Schmuckdesignern.
Rotgold
Der rötliche Glanz entsteht durch einen hohen Kupferanteil, der dem Edelmetall beigemischt wird.
Rundiste
Bezeichnet den Bereich mit dem größten Durchmesser bei einem Diamanten.
Schmucklegierungen
Gold und andere Edelmetalle werden niemals rein verwendet. Das Gold wird mit anderen Metallen zu Legierungen verarbeitet. Durch diese Verarbeitung, wird das Edelmetall härter und die Farbe des Goldes lässt sich verändern. Die gängigsten Goldlegierungen für Schmuck sind: 750/000, 585/000 und 333/000. Dies bedeutet, dass von 1000 Metallteilen 750, 585 oder 333 Teile Feingold sind.
Solitär
Ein Ring mit einzeln gefasstem Stein.
Südsee-Zuchtperlen
Sie gelten als „Königinnen der Meere“ – denn sie zählen, aufgrund ihres begrenzten Zuchtgebietes und der langen Wachstumszeit, zu den kostbarsten unter den Zuchtperlen. Ihr Farbspektrum reicht von Silberweiß über Champagner bis zu seltenen tiefen Goldtönen.
Tahiti-Zuchtperlen
Die Muschel, in der diese dunklen Naturwunder wachsen, ist die schwarzlippige Auster. Das Hauptmerkmal der Tahiti-Zuchtperle ist ihr faszinierendes Farbenspiel – von Dunkelgrau bis Grüngrau und Aubergine.
Tansanit
Der Tansanit wurde Ende der 60-iger Jahre in Tansania entdeckt. Seine Farben reichen von hell- bis dunkelblau. Die dunkelblaue Edelsteine zählen zu den wertvollsten.
Turmalin
Die Farbskala dieses Edelsteines ist überaus vielseitig – daher gilt der Turmalin auch als Stein des Regenbogens.
Weißgold
Dem Feingold werden Silber, Platinmetalle, Palladium oder andere metallische Legierungselemente beigefügt. Sie entziehen dem Gold seine gelbe Farbe und lassen es weiß bis grauweiß erscheinen.
Zirkon
Eine Besonderheit des Zirkons ist, dass er nach dem Diamanten die höchste Lichtbrechung unter den Edelsteinen besitzt.